Suiseki
Wenn man sich mit typisch japanischen Kulturerrungenschaften wie z.B. Bonsai beschäftigt, stolpert man früher oder später automatisch auch über den Begriff Suiseki.
Der besondere Vorteil von Suiseki ist, dass man sich vollkommen auf seine Fantasie stützen kann und es, anders als bei Ikebana oder Bonsai, so gut wie keinen Pflegeaufwand gibt. Hier ist die Patina entscheidend – und das braucht viel Zeit… Der einzige «Aufwand», den man sich machen kann, ist die mit dem adäquaten Präsentieren der Steine: entweder im Suiban mit Flusssand oder im speziell für den Stein hergestellten Holzsockel, dem Daiza. Dann braucht man noch ein zum Stein oder zur aktuellen Präsentation passendes Rollbild – entweder mit oder ohne zusätzlichen Beisteller. Zum Schluss entscheidet man sich für eine prominente zentrale oder eine weniger prominente dezentrale Präsentation (von Stein und Rollbild).
Das ist dann eigentlich schon (fast) alles...